Kommunikation im Alltag – zwischen Büroflur und Märchenwald
Die Geschichte vom Rotkäppchen hat viele Formen – selbst in der Bürowelt. Ein IT-ler erzählt sie so:
„Ein Mädchen mit einem roten Cover browsed durch den Wald, mit upgegradeter Korb-Hardware. Die Navi-App meldet: ‚Bitte wenden – Sie befinden sich in einer Gehverbotszone.‘ … Da blinkt hinter einem Baum-Cursor ein Wolf-Cookie hervor …“
Der Vergleich ist amüsant – und zeigt, wie sich Alltagssprache wandelt.
Sprachwandel durch Technik, Milieu und Zeitgeist
Die klassische Märchenversion beginnt mit:
„Es war einmal eine kleine süße Dirne …“
Doch heute ist die Alltagssprache geprägt von technologischen Entwicklungen, gesellschaftlichem Wandel und Milieuspezifika.
Besonders im Business-Kontext gibt es unterschiedliche Kommunikationsstile:
„Typisch Chefetage“
„Typisch IT-ler“
„Typisch Vertrieb“
Diese Unterschiede beeinflussen auch die scheinbar belanglose Kommunikation auf dem Büroflur.
Der unterschätzte Wert informeller Kommunikation
Ob Kaffeeküche, Flur oder Fahrstuhl – hier findet Business-Kommunikation im Alltag statt.
Wer den Smalltalk beherrscht, hat soziale Kompetenz bewiesen.
Denn:
Auch wenn Krisen-Meetings wichtig sind – 90 % des Arbeitsalltags besteht aus Normalität. Genau hier wirkt erfolgreiche Kommunikation besonders.
Der „Flurfunk“ als Informationsbörse
Informelle Gespräche lassen sich strategisch nutzen:
- Vertrauen aufbauen
- Stimmungen einfangen
- Missverständnisse klären
- Informell Führung zeigen
Ein Schuss Humor und Zuhören auf Augenhöhe machen den Unterschied.
Rotkäppchen gecoacht – moderne Kommunikation mit Märchentwist
Stellen Sie sich vor, Rotkäppchen begegnet dem Wolf heute:
„Was ist das Ziel deiner Reise auf der inneren Landkarte?“
„Wie fühlst du dich gerade?“
Selbstreflexion, Empathie und echter Dialog statt Angst und Flucht.
So gelingt Alltagskommunikation im Job
✅ Offen sein
Vorurteile blockieren. Geben Sie Ihrem Gegenüber die Chance, anders zu sein, als Sie erwarten.
✅ Freundlich starten
Ein nettes Wort wirkt Wunder – selbst bei kurzen Begegnungen.
✅ Wirklich interessieren
Zuhören ist Königsdisziplin. Nicht übertrumpfen, sondern aufnehmen und reagieren.