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Ex-Landsberger Voelpel: Wie alt wir sind, können wir selbst entscheiden

Sven Voelpel über das Alter: Jeder ist seines Alters Schmied

Altern neu denken – Forschung, Fakten und persönliche Impulse

Prof. Dr. Sven Voelpel, Professor für Betriebswirtschaftslehre und Gründer des Demografie-Netzwerks, stellt auf der Frankfurter Buchmesse sein neues Buch vor:
„Entscheide selbst, wie alt Du bist“.

Darin entwirft er ein neues Bild vom Alternweg von Schwäche und Abbau, hin zu Selbstbestimmung, Gesundheit und Lebensfreude. Sein Ziel: Altersbilder aufbrechen und Potenziale bewusst machen.

Was bedeutet „alt sein“ heute eigentlich?

Es gibt Tage, an denen man sich jung und voller Energie fühlt – und andere, an denen man sich alt und erschöpft wahrnimmt.

Das subjektive Altersgefühl hängt von der körperlichen Verfassung, den Aktivitäten und der Lebenszufriedenheit ab.
Voelpel sagt: „Jeder ist seines Alters Schmied.“

Körper, Geist und Emotionen – trainierbar in jedem Alter

Die Forschung zeigt:
Körper und Gehirn bleiben formbar, egal wie alt man ist.

Tai Chi fördert die sprachliche Präzision

Nordic Walking stärkt die Reaktionsfähigkeit

Hochintensives Intervalltraining steigert die körperliche Fitness

Wer früh beginnt, z. B. mit 40 Jahren an das Leben mit 80 denkt, kann entscheidende Weichen für ein erfülltes Alter stellen.

Persönlicher Umgang mit dem Älterwerden

Voelpel selbst fühlt sich innerlich manchmal wie der 17-jährige Schüler aus Landsberg, freut sich aber auch über die Lebenserfahrung eines 43-Jährigen.

Mit gesunder Ernährung, Zeit mit seinen zwei kleinen Kindern und Begeisterung für die Forschung hält er sich jung – trotz wenig Schlaf und nächtlicher Arbeit.

Warum das Alter für Unternehmen und Gesellschaft entscheidend ist

Demografischer Wandel, digitale Transformation und verlängerte Lebensspannen stellen Organisationen vor neue Herausforderungen.

Voelpel betont:
Führungskräfte, Unternehmen und die Gesellschaft insgesamt müssen lernen, das Alter als Ressource zu sehen – nicht als Nachteil.

Die Ausstellung „EY ALTER“ im Mercedes-Benz Museum

In der interaktiven Ausstellung werden Aspekte des biologischen, sozialen und Erfahrungsalters erlebbar gemacht:

Merkfähigkeit

Hör- und Handkrafttests

Koordination und Beweglichkeit

Am Ende erhält jeder Besucherin eine individuelle Auswertung mit dem eigenen „wahren Alter“.

Parallelen zwischen Ausstellung und Buch

Beide Ansätze wollen dasselbe:
Bewusstsein schaffen und das positive Potenzial des Alters sichtbar machen.

Zahlreiche Beispiele sogenannter „junger Alter“ zeigen, dass Altern relativ ist – und stark von der inneren Haltung abhängt.

Vision 22. Jahrhundert – „Alter abgeschafft“?

Voelpel entwirft ein Szenario, in dem ein 105-jähriger Professor seinen Alltag lebt – selbstbestimmt, engagiert, aktiv.

Die frühere Lebensphasenlogik (Ausbildung, Arbeit, Ruhestand) weicht einem flexiblen Modell, das individuelles Wachstum über das gesamte Leben hinweg ermöglicht.

Chancen und Risiken einer älter werdenden Gesellschaft

Erfahrungswissen, Verantwortungsbewusstsein und Vertrauen in ältere Führungskräfte sind klare Stärken.

Gleichzeitig kann digitale Unterstützung (z. B. Erinnerungen, Datenbanken, Softwarelösungen) kognitive Einbußen kompensieren.

Fazit: Das Alter wird zur Chance, wenn wir es richtig gestalten.

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