Die aktuelle Wirtschaftslage mag ungewiss und von politischen Entwicklungen sowie einer negativen Konsumentenstimmung beeinflusst sein, aber jetzt ist nicht die Zeit für Lethargie und Passivität. Im Gegenteil, es ist die Zeit, um nach vorne zu schauen, Ideen zu finden und Innovationen erfolgreich umzusetzen! Lasst uns gemeinsam den Aufbruch wagen!
Statt uns von der Unsicherheit lähmen zu lassen, sollten wir uns bewusst machen, dass Herausforderungen auch Chancen bieten. Wenn wir proaktiv agieren, können wir uns nicht nur gegen äußere Einflüsse abschotten, sondern auch unsere Wettbewerbsfähigkeit steigern.
Nichts ist schlimmer im Wettbewerb als ein Sumpf der Vergleich- und Austauschbarkeit, den das strategische Management gerne als „roten Ozean“ bezeichnet. Hier umkreisen uns ständig Wettbewerber (quasi als Haifische und Piranhas) und setzen uns finanziellen Gefahren aus. Lieber sind blaue Ozeane, in denen uns fast gar keine Wettbewerber stören und die Kunden unsere Leistungen mit guten Preisen und hohen Margen danken.
Wie können wir das erreichen? Zunächst einmal müssen wir den Blick in den Markt richten und uns fragen, was unsere Kunden wirklich brauchen. Wie können wir ihre Bedürfnisse noch besser erfüllen? Hier liegt der Schlüssel zu erfolgreichen Produkt-, Service-, Prozess-, Markt- und Geschäftsmodellinnovationen.
Durch intensive Kundeninteraktion, Feedback-Loops und eine Produktentwicklung in kleinen Schritten können wir wertvolle Einsichten gewinnen und unsere Leistungen, Abläufe und Erlösmodelle gezielt verbessern. Denn es reicht heute nicht mehr aus, den Kunden ihre von ihnen selbst geäußerten Wünsche zu befriedigen! Wir wissen heute: Ein wahrer Nutzenführer identifiziert und befriedigt jene Kundenwünsche, die diesen selbst noch gar nicht bewusst sind. Dies schafft Begeisterung, Kundenbindung und ein reduziertes Preisbewusstsein.
Dieser Blick über den Tellerrand ist essentiell. Schauen wir uns an, was Kunden an unbewussten Wünschen haben und was in anderen Branchen passiert. Welche bisherigen, aber auch neue Wettbewerber gefährden unser heutiges Geschäftsmodell? Welche Trends und (nicht nur digitale!) Technologien können für unser Unternehmen relevant sein? Welche Partnerschaften eröffnen uns neue Möglichkeiten? Innovation entsteht oft durch die Kombination von Ideen aus verschiedenen Quellen.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Unternehmenskultur. Lasst uns eine Kultur und Struktur der Offenheit, Kreativität und des Mutmachens schaffen. Jede Idee, egal wie verrückt sie zunächst erscheint, sollte willkommen sein und zumindest ehrlich und professionell weiterverfolgt werden. Denn gerade aus vermeintlichen “verrückten” Ideen können die besten Innovationen entstehen. Daher ist es wichtig, trotz der vielen Fürstentümer und Egointeressen in Organisationen, ein „Dürfen, Wollen, Können und Machen“ zu erzeugen.
Natürlich birgt Innovation auch Risiken, aber Stillstand birgt genauso große Risiken. Wenn wir uns den Herausforderungen nicht stellen, werden wir von anderen überholt. Diejenigen Unternehmen, die jetzt den Mut haben, neue Wege zu gehen, werden diejenigen sein, die in der Zukunft erfolgreich sein werden.
Und damit dieser Aufbruch kein Weg ins (kostspielige) Chaos wird, gibt es praxisnahe und schon mehrfach erfolgreich umgesetzte Innovationsprozesse und -Methoden, aus der klassischen sowie agilen Managementlehre. Denn am Ende dürfen nur erfolgreich umgesetzte Ideen die Bezeichnung „Innovation“ tragen. Und Erfolg heißt im Innovationsmanagement mindestens Rendite und Liquidität, am liebsten aber auch langfristige Kunden- und Mitarbeiterzufriedenheit, starkes Image und Attraktivität am Kapitalmarkt.
Lassen Sie uns daher gemeinsam nach vorne blicken und den Aufbruch in eine erfolgreiche Zukunft wagen. Seien wir nicht lethargisch, sondern energiegeladen und voller Tatendrang. Gemeinsam können wir (inkrementelle oder gar disruptive) Innovationen umsetzen, die uns voranbringen und die Welt verändern.
