Ein Rennen wie im Bilderbuch – Mein Langdistanz-Triathlon-Erfolg
Ein perfektes Rennen vom Start bis ins Ziel!
Der Renntag beginnt
Der Malta-See zeigte sich um 07:10 Uhr von seiner besten Seite: ruhig und klar, die Sonne bereits aufgegangen. Die Atmosphäre war magisch, auch wenn meine Nerven vor meinem ersten Langdistanzrennen seit drei Jahren angespannt waren. Doch meine Vorbereitung war optimal, und ich war bereit, mein Bestes zu geben.
Der Schwimmstart
Unsere Altersklasse startete in Wellen, alle Frauen gemeinsam – ein lauter Kanonenschuss, und los ging es! Nach einem kurzen Gerangel konnte ich meinen Rhythmus finden und einer gut sichtbaren Bojenlinie folgen. Das erleichterte die Orientierung enorm.
Wechsel aufs Rad
Nach einem schnellen Wechsel ging es auf die 180 km lange Radstrecke, aufgeteilt in vier Runden à 45 km. Die Strecke war relativ eintönig – lange Geraden mit nur wenigen Kurven. Der Wind schien stets von der Seite zu kommen. Mein Puls war erstaunlich niedrig, aber ich wollte meine Energie für das Laufen aufsparen.
Der Marathon
Nach 180 km auf dem Rad fühlte ich mich erstaunlich gut. Vier abwechslungsreiche Laufrunden lagen vor mir – entlang des Sees, über Brücken und durch das Stadtzentrum. Mein Tempo lag konstant bei 4:45 min/km. Selbst bei Kilometer 30 lief es noch rund. Dann die letzte Runde – mein Puls blieb stabil, und ich konnte sogar noch einen Endspurt hinlegen.
Der Zieleinlauf
Der Moment der Wahrheit: Die Zeit auf der Zieluhr zeigte 9:59 Stunden! Doch nach der Abzugskorrektur meiner Startzeit realisierte ich: 9:39:23 Stunden – EM-Sieg und ein 7. Platz unter den Profifrauen! Ein unvergessliches Rennen.
Fazit
Ein solches Ergebnis erfordert eine klare Strategie, mentale Stärke und eine optimale Vorbereitung. Training, Regeneration und der richtige Fokus sind essenziell. Der Spaß am Sport darf dabei nicht fehlen – denn wer mit Freude antritt, kann über sich hinauswachsen!