Webinare, LinkedIn-Videos, Insta-Reels oder kurze FAQ-Clips für die eigene Webseite – Video ist längst Alltag. Egal ob du Menschen weiterbilden, überzeugen oder dein Know-how sichtbar machen möchtest:
Du brauchst eine starke Botschaft, den Mut, dich zu zeigen, eine Kamera – und ein bisschen Know-how.
Doch viele zögern:
„Ich sehe auf Kamera komisch aus.“
„Meine Stimme klingt so blechern.“
„Ich weiß nicht, wo ich hinschauen soll.“
Das Ergebnis?
Das nächste Video bleibt in der Planung stecken, das Webinar wird zur One-Man-Show, der Social-Media-Post bleibt textlastig.
Dabei wäre es so einfach: Mit etwas Technik und Haltung wird aus Unsicherheit Präsenz und Wirkung.
Präsenz beginnt im Kopf – nicht im Objektiv
Die Kamera ist ein kleiner, schwarzer Punkt. Kein Gesicht, kein Feedback. Genau das macht es schwer.
Aber hier kommt die gute Nachricht:
👉 Du musst nicht mit der Kamera sprechen – sondern mit einem Menschen.
Stell dir beim Sprechen jemanden vor – eine Kundin, ein Fan deiner Inhalte – der denkt:
„Wow, das ist relevant für mich!“
Sofort verändert sich dein Tonfall, deine Sprache, dein Blick.
Du wirst nicht mehr steif oder stockend, sondern klar, direkt – und sympathisch.
Technik: Nicht Hollywood – aber auch nicht Hobbykeller
Typische Anfängerfehler:
Licht von hinten
Ton wie im Tunnel
Kamera von unten
Das geht besser – und ohne großen Aufwand:
✔ Kamera auf Augenhöhe
✔ Licht von vorn (Tageslicht oder Softbox)
✔ Guter Ton – ein externes Mikrofon wirkt Wunder
✔ Smartphone reicht – moderne Modelle schlagen viele Laptopkameras
✔ Stabilität & Licht sind entscheidend – wackelige Bilder zerstören Vertrauen
Auch wichtig:
💡 Wie wirkst du in 2D?
Eine wilde Frisur, ein glänzendes Gesicht oder starke Augenschatten – was in Präsenz authentisch ist, wirkt auf Video oft ungepflegt.
Kleine Anpassungen reichen völlig – ganz ohne Maskerade.
Bewegung, Stimme, Ausdruck – und ein Hauch Bühnenflair
Körpersprache zählt – aber die Kamera „schluckt“ viel. Deshalb:
🎭 Zeig Gesicht
🗣 Sprich bewusst
👀 Nutze deine Augen und Mimik
Die Kamera verzeiht wenig – aber sie belohnt Klarheit und Präsenz.
Auch deine Stimme ist entscheidend:
Sprich mit Betonung
Nutze Pausen
Erzähl, als wärst du mittendrin
Wenn du selbst Lust auf dein Thema hast, springt der Funke über.
Vom Rohmaterial zur Mini-Show – Videos schneiden für Einsteiger:innen
Ob kurzes Social-Video oder Webinar-Aufzeichnung – ein wenig Feinschliff lohnt sich.
Und keine Sorge:
❌ Kein Schnittstudio
❌ Kein Filmteam
❌ Kein Adobe-Kurs nötig
💻 Tools wie CapCut, Canva Video oder InShot reichen völlig.
Damit kannst du:
Anfang & Ende schneiden
Verhaspler entfernen
Titel und Untertitel ergänzen
🎯 Wichtig für Social Media:
Die ersten drei Sekunden zählen!
Setz auf einen starken Hook:
Eine Frage
Eine Zahl
Ein Mini-Problem
Nur so bleiben die Leute dran.
Fazit: Kamera an, Wirkung on!
Videos erstellen ist kein Hexenwerk. Aber es braucht:
✅ Klarheit
✅ Planung
✅ Technik-Grundlagen
✅ Mut zur Sichtbarkeit
✅ Struktur im Nachgang
Dann wird aus deinem Wohnzimmerstudio ein starker Auftritt.
Am Ende zählt nicht das perfekte Setup – sondern der Moment, in dem du dich traust,
dich wirklich zu zeigen.
Nicht perfekt.
Aber präsent.