Stell dir vor, du bist allein – und erschaffst ein Unternehmen, das eine Milliarde Euro wert ist. Was früher unmöglich schien, wird dank Künstlicher Intelligenz zunehmend Realität. KI-Tools und strategisches Innovationsdenken geben Einzelpersonen und kleinen Teams heute die Schlagkraft von Großkonzernen.
Tim Koordinaire, Bestsellerautor und Keynote Speaker, beschäftigt sich seit über 30 Jahren mit dem Thema KI. Sein erster Computer, ein Commodore C64, war der Auslöser: „Ich habe damals einen simplen Chatbot programmiert – und gespürt, dass Maschinen unser Denken unterstützen können.“ Seitdem lässt ihn die Idee nicht mehr los.
Heute sieht er KI als mächtigen Hebel, nicht als Ersatz für Menschen. „KI kann enorme Wertschöpfung ermöglichen, aber nur, wenn wir sie bewusst einsetzen.“ Viele nutzten sie zu oberflächlich: „Wir leben in der Zeit des ersten Entwurfs. Wer tiefer arbeitet, kann mit KI wirklich Neues schaffen.“
Koordinaire glaubt, dass sich Arbeit und Führung grundlegend verändern werden. „Jede Mitarbeiterin, jeder Mitarbeiter wird künftig mit einem KI-Agenten arbeiten – und dadurch selbst zur Führungskraft.“ Dafür brauche es eine neue Unternehmenskultur: „Führungskräfte müssen offen zeigen, dass sie KI nutzen, um bessere Ergebnisse zu erzielen.“
Er ist überzeugt, dass KI Wohlstand und Lebensqualität steigern kann. „Wir werden weniger arbeiten, aber mehr erreichen. Nicht die Stunden zählen, sondern der Wert, den wir schaffen.“
Gleichzeitig warnt er vor falschen Erwartungen: „KI ist kein Selbstläufer. Man muss präzise arbeiten, um gute Ergebnisse zu erzielen – wie mit jedem anderen Teammitglied auch.“
Für ihn ist KI kein Selbstzweck, sondern ein Werkzeug, um Freiheit und Innovation zu fördern. „Es gibt keinen Weg zur KI – KI ist der Weg. Sie hilft uns, Neues zu denken, Routinen zu automatisieren und Lebenszeit zurückzugewinnen.“
Auch gesellschaftlich sieht Koordinaire große Chancen: „KI wird Bildung, Forschung und medizinische Versorgung weltweit zugänglicher machen. Aber der Wandel darf nicht zu schnell gehen – sonst überfordert er uns.“
Seine Botschaft am Ende: „Probier es selbst aus. Nur wer KI wirklich nutzt, versteht ihr Potenzial – und ihre Grenzen.“